Mental & Bewusstseins Mentor

2023-09-03

Stressfaktor Gewicht - Rückblick

Erstes Thema

Hallo Ihr lieben, da ich in letzter Zeit öfter darauf angesprochen wurde, möchte ich noch ein paar Worte dazu anmerken.

Ja, ich habe die Kurve bekommen und befinde mich wieder bei meinem angestrebten Wohlfühlgewicht. Ich habe es tatsächlich geschafft loszulassen und meinen Fokus zu verändern.

Er lag jetzt nicht mehr bei: „Abnehmen“ sondern bei: „Nicht noch mehr zuzunehmen“.
Ich habe einfach mein Programm gemacht, was ich mir für mich vorgenommen hatte und mich nicht von der Anfänglichen Unbeweglichkeit des Zeigers meiner Waage frustrieren lassen.

Ich habe mein Essen etwas umgestellt, versuche meistens unter 1500 Kalorien zu bleiben und mache nach wie vor jeden Tag Sport. Also Ihr seht es kommt nicht von ungefähr.
Aber es macht mir momentan Freude, weil ich auch meine Einstellung dazu verändert habe. Anstatt mich auf die Verzichte und Anstrengungen zu fokussieren, überleg ich mir vor dem Einschlafen, was ich am nächsten Tag alles essen darf.

Seit ich abends in der Regel so spät nichts mehr esse, geht es meinem Magen, Darmtrakt  auch viel besser und ich habe nicht dieses Völlegefühl, dass mich immer dazu animiert hat, es mit neuem Essen zu verdrängen.

Und total begeistert bin ich, was mein Sport mit mir macht. Natürlich weiß ich bedingt durch meine Arbeit, welche positiven Auswirkungen Sport auf Stressabbau, Essverhalten, Beweglichkeit und Schmerzbehandlung hat. Aber wissen und fühlen sind immer zwei Paar Schuhe.

Was ich allerdings auch anmerken muss, ist, dass meine Zeiteinteilung flexibler geworden ist und in meinem Fall, dies viel geholfen hat. Und, dass ich obwohl ich ein paar Kilo weniger habe, zuletzt in den Spiegel schaute und dachte: „In dem Kleid sehe ich aber Dick aus“. Also obwohl ich in meinem Wohlfühlbereich bin, gibt es Tage da finde ich selbst da etwas zu meckern.

Deshalb mein letzter Ratschlag zu all den schlauen Weisheiten aus meinen Vorherigen Kolumnen, bezüglich Wohlfühlgewicht.

Bevor Ihr die Worte Abnehmen, Hunger und Anstrengung, in Euer Gedankenfeld lasst, überlegt einfach was Ihr tun könnt, um euch Wohler zu fühlen.

Überlegt was für Sport Euch Spaß macht, dass kann auch lockeres Tanzen oder kleine einfache liegende Yogaübungen sein. Es darf für den Anfang nicht so anstrengend sein, sonst artet es gleich wieder in Anstrengung aus und macht dann keinen Spaß mehr.
Schaut Euch euere Essgewohnheiten an und wie Ihr Euer Lieblingsessen in Eueren Tagesplan bekommt.

Wenn die Waage sich erst einmal nicht nach unten bewegt, seit nicht gefrustet und tröstet Euch mit Essen (so habe ich das immer gemacht), sondern fühlt in Euch hinein wie sich in Euerem Körper und Geist trotzdem alles besser anfühlt.

Spürt den Stolz, dass Ihr nicht nach,- und aufgegeben habt, sondern, dass Ihr stark seid und die Verantwortung für Euere Wohlfühlleben übernommen habt.

Und wenn Ihr doch einmal ein kleines bisschen schwächelt und einen Tag mal über die Stränge schlagt, dann ist das eben so. Das macht gar nichts und hindert dich nicht daran am nächsten Tag wieder neu zu starten.

Denke immer daran, was du dann alles wieder anziehen kannst und an die Komplimente, die dann auf dich einrieseln.

Und für alle die die meine vorherigen Kolumnen diesbezüglich gelesen haben, mein Orthopäde, bei dem ich zur Osteopathie war, hat aus sich bemerkt, dass ich abgenommen habe und das lobend erwähnt. Weil es sich natürlich auch positiv auf den Rücken auswirkt, aber ich denke auch er freut sich über jedes Kilo, dass er nicht rum heben muss.

😊

Also viel Erfolg und seit Mutig es zu versuchen.

Zweites Thema

Zu meiner letzten Kolumne und den zwei „älteren“ Herren, die auf der Straße leben und doch immer zufrieden sein zu scheinen.

Mal abgesehen davon, dass der Mann, der in meinem Wohngebiet sich aufhält, nur ein Jahr älter ist als ich (so viel zu ältere Herren und was die Straße aus einem macht), waren meine Gespräche mit Ihm eher ernüchternd.

Er ist nach wie vor sehr nett und höfflich und wir unterhalten uns auch immer, wenn wir uns begegnen, aber ich musste auch feststellen, dass er nicht ganz unschuldig an seinem Leben auf der Straße ist. Er zwar noch den Traum einer Wohnung und eines ruhigen Lebens hat, aber da muss man schon auch selbst etwas dazu beitragen, Bedingungen erfüllen und sich an Regeln halten und so wie es momentan aussieht, ist er dazu nicht bereit oder auch nicht in der Lage.

Ich kenne mittlerweile ein wenig seine Lebensgeschichte, zumindest was er mir von sich erzählt hat und auch seinen Namen, möchte den aber hier nicht öffentlich preisgeben.
So wie es scheint haben Ihm doch schon viele versucht zu helfen, aber er schafft es nicht die Hilfe sinnvoll umzusetzen, dass klingt jetzt vielleicht hart, aber man kann auch niemand zur Veränderung zwingen.

Bei unserem letzten Treffen, hat er mir gesagt, dass er nicht möchte, dass ich Ihm was gebe, es wäre viel schöner sich mit mir einfach zu unterhalten. Ich denke ein Gespräch vermittelt ihm Würde, dass ihn jemand sieht, sich für sein Leben interessiert und wenn ich ihm etwas gebe, ist das dann wohl eher beschämend für ihn. Und weil ich das nicht möchte, akzeptiere ich es und nehme mir lieber etwas mehr Zeit für ein Gespräch auf Augenhöhe und nicht als armer Mensch, den man unterstützen muss.

Was den anderen netten Herren am Einkaufszentrum betrifft, als ich ihn etwas über sein Leben fragen wollte, antwortete er, dass er kein Deutsch kann, obwohl ich da schon anderes aus seinem Munde gehört habe. Aber auch dies ist vollkommen Okay. Es ist seine Entscheidung, was er von sich preisgeben möchte, schließlich bin ich ja auch nur eine fremde die ihm ab und zu was in seinen Becher wirft. Auch er scheint sich mit seinem Leben arrangiert zu haben und verspürt nicht den Drang etwas zu verändern und auch dies gilt es zu akzeptieren.

Viele Menschen, die auf der Straße leben, nehmen niemanden etwas weg, leben nicht auf Staatskosten und doch sind sie Mitglieder unserer Gesellschaft.

Wir müssen ihnen nichts geben, wenn wir das nicht wollen, aber wir können freundlich zu ihnen sein, sie mit würde behandeln und ihnen vermitteln, dass wir sehen das auch sie ein Teil unseres großen Ganzen sind.

So diese Kolumne war ein Rückblick auf vergangene Kolumnen, die Ihr im Archiv finden könnt.

Die nächste wird wieder ein neues Thema beinhalten. Mal schauen welche Themen die Zeit uns bringt.

Herzlichst Eure

Petra Glas 😊

Petra Glas - 14:55:48 @ Allgemein | Kommentar hinzufügen

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