Mental & Bewusstseins Mentor

DOCH PLAN B

Hallo ihr lieben, eigentlich solltet Ihr in dieser Kolumne, die gesendeten Geschichten der letzten Kolumne finden. Für alle die, die diese Kolumne nicht gelesen haben. In der Kolumne ging es um Dating Desasters, und alle waren eingeladen, eigene Erlebnisse schriftlich einzubringen, die dann auf meiner Seite in einem Sammelwerk veröffentlich werden sollten.

Nun sitze ich hier und schreibe selbst eine neue Kolumne. Und dies nicht, weil ich Euere Einsendungen nicht veröffentlichen möchte, sondern weil es keine zur Veröffentlichung gibt. Es ist nicht so, als hätte es keine Reaktionen auf meine Kolumne gegeben. Nein ganz im Gegenteil, ich hatte sehr viele Rückmeldungen, und bekam viele wirklich lustigen Storys erzählt, nur wie es scheint, ist es für euch, wohl doch schwieriger und zeitaufwändiger, als gedacht, diese in Schriftform zu bringen. Zumindest war das, die allgemeine Aussage, der Rückmeldungen. Aus diesem Grund folgt jetzt Plan B.

PLAN B

In dieser Kolumne möchte ich euch etwas über Vertrauen in eigene Vorhaben erzählen, und die Gefühlswelten erläutern, wenn das Vorhaben, der sogenannte Plan A, nicht in Erfüllung zu gehen scheint

Stell dir vor du hast eine Vision von deiner Zukunft. Ein Ziel mit einem passenden Weg dahin. Einen sogenannten Masterplan, oder einfacher ausgedrückt, „Plan A“.

Gut strukturierte, vorausplanende Menschen haben meist einen Plan B, falls Plan A zu scheitern scheint. Und es gibt Leute wie mich, die dann noch zusätzlich Plan C und D als Varianten in der Hinterhand haben. Ich für meine Person war bis vor kurzem auch sehr Stolz darauf so viele Wege für den Fall der Fälle parat zu haben. Jedenfalls, bis eine Aussage von Gabriel Kelly, Sohn von Angelo Kelly, mich zum Grübeln brachte.

Gabriel versucht gerade eine eigene Musikkarriere zu starten. In einem Fernsehinterview wurde er gefragt, ob er auch einen Plan B hätte, wenn sein Plan A nicht funktioniert. Daraufhin meinte er, dass er nur einen Plan A hätte, dass der funktionieren muss. Und nach einer kurzen Pause fügte er noch hinzu, „wer einen Plan B hat, vertraut Plan A nicht.“

Diesen Satz fand ich so treffend, gleichwohl dem Wissen, dass er meine eigene Vorgehensweise vollkommen zu Nichte macht. Vor allem animierte mich diese Aussage zum Nachdenken.

Was genau bedeutet Plan A?  

Was beinhaltet er?

Und wann ist der richtige Zeitpunkt von Plan A abzuweichen und zu Plan B überzugehen?

Gefolgt der Frage, was beinhaltet Plan B?

Ist es ein, eigen, selbständiger, unabhängiger Weg?

Oder dient Plan B einer anderen Verwirklichung von Plan A?

Ganz schön verwirrend. Ich versuche einmal Schritt für Schritt, diesem Thema Struktur zu geben.

In den ersten Fragen ging es darum, welcher Bedeutung Plan A zukommt und welchen Inhalt so ein Plan A beinhaltet.

Wenn ich es richtig verstanden habe, ging es in dem Interview von Gabriel Kelly ihm nicht um den Weg zu seiner Musikalischen neuen Richtung, sondern um den Soloerfolg mit dem Musikstil überhaupt.

Also kann man in diesem Zusammenhang, darauf schließen, dass

 Plan A für das große Ganze steht, ohne Vorgabe welchen Weg wir dafür benötigen.

Ich weiß nicht, wie es euch geht, mein größtes Problem ist es den Weg offen zu lassen. Wenn ich einen Plan A habe, dann soll der nach meinen Vorstellungen und in meinem Zeitrahmen eintreffen. Wenn das nicht der Fall ist, beginnt in meinem Kopf sofort Plan B zu wachsen. Was ich jetzt ehrlich zugeben muss, dass allerschlimmste daran ist, meist beginnt das ganze Szenario, schon bevor die Zeitplanung von Plan A abgelaufen ist.

Gehen wir jetzt einmal davon aus, dass Gedanken die Realität erschaffen, trage ich selbst dazu bei, dass Plan A keine Chance auf Erfolg hat, da meine Gedankenwelt ihm keinen Raum zur Entwicklung gelassen hat.

Und gleiches Spiel passiert in meinem Fall mit Plan B, da ich dann, bevor er Eintreten kann, ja schon in meinem Hirngespinst Plan C spinne.

Stellt euch vor unsere Wunschpläne werden in Gedanken als Bestellung nach oben geschickt. Die da oben drehen doch bei meiner sich ständig wandelten Bestellliste am Rad. Kein Wunder, dass kein Wunschplan in Erfüllung gehen kann. Wahrscheinlich sind die gerade fast fertig, und bevor alles sendebereit ist, dass sie es Absenden können, kommt schon wieder ein neues Gedankengewirr nach oben.

Fazit

Ich muss dringend an meinem Vertrauen arbeiten. Denn wenn ich es schaffe mein Vertrauen in mein Vorhaben zu festigen, wächst automatisch die Geduld abzuwarten. Und wenn meine Geduld gewachsen ist, ist auch kein Platz mehr für die innere Unruhe die ständig mein Innenleben in Aufruhr bringt. Und wenn ich dann nach Ablauf der Frist für Plan A feststelle, dass er doch nicht die optimalste Wahl war, habe ich immer noch Zeit, mir einen Plan B zu überlegen.

Allerdings eines weiß ich jetzt schon, es wird für mich ein langer Weg dahin. Aber die Erkenntnis ist schon einmal der erste Schritt zur Besserung. Vertrauen bedeutet auch, voller Zuversicht zu sein etwas schaffen zu können, auch wenn es ab und zu ein paar kleine Rückschläge geben mag.

Aus diesem Grund schließe ich jetzt ab, mit dem Wunsch, dass Euer Vertrauen im stetigen Wachstum bleibt, damit Euer Plan A Zeit und Raum hat sich zu entfalten.

Herzlichst

Petra Glas 😊


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