Mental & Bewusstseins Mentor

Ein Lächeln zum Glück😊.

Bei der Suche nach einem Thema für die aktuelle Kolumne, fiel mir ein Buch der Shaolin in die Hände. Ich schloss die Augen, lies die Seiten wie bei einem Daumenkino, durch meine Finger gleiten, in der Hoffnung, die Inspiration für meine Kolumne zu finden.

Die Seite, die ich aufschlug, handelte von Gedanken und deren Kontrolle sie positiv zu lenken. Einmal abgesehen, dass ich dieses Thema des positiven Denkens und die Macht der Gedanken schon öfter in vorherigen Kolumnen zum Thema hatte, wissen wir doch alle wie schwer es ist seine negativen Gedanken in eine positive Wendung zu bekommen. Doch gerade als ich das Buch zur Seite legen wollte viel mir, „Das Zweifingerlächeln“, wieder ein. Eine Geschichte die sich ebenfalls in diesem Buch befindet.

In ihr wird von einem Mönch berichtet, der seinen Schülern auferlegt den Morgen vor der Meditation, mit einem Lächeln zu beginnen. Die sind jedoch der Meinung, dass dies zu so früher Stunde schwierig sei. Daraufhin gibt er ihnen den Auftrag, wenn sie morgens in den Spiegel schauen, mit zwei Fingern ihre Wange hochzuziehen, so dass die Mundwinkel sich zu einem Lächeln formen.

Das habe ich gleich einmal vorm Spiegel probiert, sieht schräg, lustig aus. Bei dem Anblick musste ich automatisch lachen.

Jedenfalls sind es in der Geschichte brave Schüler, die sich an ihre Vorgaben halten und jeden Morgen ein „Zweifingerlächeln“ praktizieren. Am Ende der Geschichte wird erzählt, dass die Gruppe Mönche viel lachten und sehr fröhlich waren. Man sagt ihr Äußeres Lächeln ist nach innen gewandert und hat eine lächelnde Haltung bewirkt.

Diese Übung fand ich eine gute durchführbare Idee. Morgens aufstehen und eine lächelnde Grimasse in sein Spiegelbild zu produzieren, kann ja wohl nicht so schwer sein.

Fragt mich, wie oft ich es vergessen habe?

So oft, dass ich mir ein Zettel mit den Worten „LÄCHELN“ an den Badezimmerspiegel hängen musste. Jeder der mich kennt, wird bestätigen, dass ich bestimmt nicht sparsam bin, wenn es um Lächeln geht. Allerdings, wie ich feststellen musste, fällt es mir leicht andere anzulächeln, aber meinem eigenen Spiegelbild, morgens, freundlich gegenüberzutreten, ist schon eine Herausforderung.

Lächeln ist ansteckend. Es ist schon schwer sich ernsthaft zu entziehen, wenn dein Gegenüber dir herzhaft entgegen lacht. Und aus eigener Erfahrung kann ich nur Berichten, dass so manches Lächeln, oder laute Kinderlachen meine Laune blitzartig aufhellte. Deshalb ist es so wichtig möglichst viel zu lächeln. Nicht nur für uns selbst sondern auch um unser Umfeld fröhlicher zu stimmen. Zugegeben, momentan mit den Masken ist es etwas schwierig lächelnde Gesichter zu sehen. Die wichtige Mundpartie fehlt. Darum ist es umso wichtiger, dass wir den Morgen mit einem Lächeln beginnen.

Einem Lächeln, welches nur für mich bestimmt ist.

Ein Spiegelbild, dass dir signalisiert:

„Gutenmorgen lieber Mensch, wer immer du bist, du hast es verdient von mir heute Morgen angelächelt zu werden.

Gutenmorgen lieber Mensch, gönn dir eine Minute der Freundlichkeit deiner selbst und schaue was es mit dir macht.

Gutenmorgen lieber Mensch, es ist schön was du siehst“.

Okay bei dem letzten Satz, habe ich noch meine Probleme. Bei mir zumindest braucht es morgens schon etwas länger, bis ich annehmbar finde was mir aus dem Spiegel entgegen schaut. Auch wenn ich den Satz selbst geschrieben habe und mir bewusst bin, dass in erster Linie die innere Schönheit gemeint ist, bin ich halt doch Frau, mit einem realistischen Blickwinkel. 😊

Und ich weiß, dass es den meisten Männern auch nicht anders geht. Auch wenn ein großer Teil der Frauen, der Meinung sind, dass Männer ein etwas unrealistischeres Selbstbild haben, was ihr Äußeres betrifft. 😉

Um jetzt aber wieder zurück zum eigentlichen Thema zu kommen.

Ein ehrliches, aufrichtiges, liebevolles Lächeln, schadet niemanden. Es bringt Freude und trägt dazu bei, die Welt ein wenig besser zu gestalten. Es ist etwas was jeder ohne Aufwand beitragen kann, nichts kostet, und nicht nur deinem Gegenüber, sondern auch in dir ein harmonisches Gefühl vermittelt.

Witzig ist, dass während dem Schreiben, mir die ganze Zeit Leute einfallen, wie (z.B. Politiker), deren Lächeln zum falschen Zeitpunkt, ihnen schon mehr geschadet, als Freude gebracht hat. Was gerade meine ganze Kolumne über den Haufen werfen würde, wenn da nicht der kleine Unterschied, des beschriebenen, „ehrlichen, aufrichtigen, liebevollen Lächeln“ wäre. Ich denke, dass außer mir, dem ein oder anderen beim Lesen, es ähnlich ging. Aus diesem Grund wollte ich den Unterschied noch einmal hervorheben. Um jegliche Ausrede, den Morgen mit einem Lächeln zu beginnen, zu unterbinden.

Fazit

Mit einem Lächeln den Tag zu beginnen, kann uns innere Freude bringen!!! 😊 😊 😊

Ein herzliches Lächeln 😊

Petra Glas 😊

Buchquelle: „Shaolin Das Geheimnis der inneren Stärke“ – Dr. Thomas Spät und Shi yan Bao, GU Verlag

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